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Kompetenzmodell für Sustainable Leader

Sustainable Leadership verlangt spezifische Kompetenzen von Sustainable Leader. Die benötigten Kompetenzen sind im Kompetenzmodell zusammengefasst. Im Modell gibt es die vier verschiedenen Kompetenzbereiche Wissen, Mindset, Fähigkeiten und Reflexion.

Wissen

Wissen wird als Grundbaustein betrachtet, auf dem die restlichen Kompetenzbereiche aufbauen. Führungskräfte, die nachhaltig führen wollen, brauchen zunächst ein Grundverständnis für die Inhalte und Ideen der Triple Bottom Line sowie die Prinzipien von Sustainable Leadership.

Mindset

Das Mindset der Sustainable Leader muss mit den nachhaltigen Zielen des Unternehmens übereinstimmen. Von Sustainable Leader werden gewisse Denkansätze (Mindset) verlangt, um unter anderem die Komplexität, welche sozial- und umweltbedingte Trends mit sich bringen sowie die zunehmenden Verknüpfungen zwischen den Stakeholdern, handhaben zu können.

Fähigkeiten

Bestimmte Fähigkeiten sind zudem vonnöten, um das Wissen und das Mindset zielführend umsetzen zu können.

Reflexivität

Die Reflexivität vervollständigt das Spektrum der Kompetenzen. Sie bildet die Grundlage für Sustainable Leadership. Wenn Führungskräfte diese Kompetenzkategorien beherrschen, haben sie automatisch auch ein Grundverständnis für alle übrigen Kompetenzen und können diese verstehen und anwenden. Ohne das Vorhandensein der reflexiven Fähigkeiten ist eine nachhaltige Führung nahezu unmöglich.

Wissen

Reflexivität

Mindset

Fähigkeiten

Reflexivität

Die Reflexivität vervollständigt das Spektrum der Kompetenzen. Sie steht in der Mitte des Modells, da sie die bedeutendsten Kompetenzen umfasst, welche alle Bereiche miteinander verknüpft und bildeT dadurch die Grundlage für Sustainable Leadership. 

Breite nachhaltige Betrachtungsweise

Generell benötigen nachhaltige Führungskräfte ein umfangreiches Wissen über die Triple Bottom Line und die damit verbundenen Ziele des Unternehmens. Diese müssen sie vor Augen halten und kontinuierlich evaluieren. Ein Sustainable Leader muss sich distanzieren und die Lage aus einem objektiven Blickwinkel betrachten können. Dabei muss die Führungskraft in der Lage sein zu verstehen, welchen globalen Einfluss lokale Entscheide haben können und wie die Unternehmensverantwortung in diesem Zusammenhang definiert werden soll. Gleichzeitig ist das Konzept der Nachhaltigkeit ein langfristiger Prozess. Ergebnisse dieses Handelns kommen oft erst in späteren Generationen zum Vorschein und bleiben über die Zeit bestehen, weshalb eine Langzeitperspektive unabdingbar ist.

Sustainable Leader sind oftmals mit Komplexität konfrontiert. Um diese erfolgreich zu handhaben, müssen sie über die Fähigkeit verfügen, Vernetzungen im Unternehmen und zwischen dem Unternehmen und der Gesellschaft zu erkennen. Hierfür braucht es ein Verständnis über die internen organisationalen Beziehungen sowie die externen sozialen, ökonomischen und ökologischen Faktoren. Beziehungen zu den Stakeholdern müssen optimal gepflegt und aufrechterhalten werden. Führungskräfte müssen Signale richtig interpretieren und einsehen, dass sich das Unternehmen in einem offenen und nicht in einem geschlossenen System befindet. Dabei soll im Nachhaltigkeitsbereich nicht mehr länger linear, sondern zirkulär gedacht werden.

Systemisches Denken

Diversität Wertschätzen und optimal nutzen

Diversität ist ein nützliches Mittel, um Komplexität zu verstehen, da heterogene Gruppen ihre unterschiedlichen Weltanschauungen, Fähigkeiten, etc. nutzen können, um komplexe Situationen zu verstehen. Durch das Schaffen einer Unternehmensorganisation, in welcher der Ideenaustausch und das Lernen zwischen den verschiedenen Gruppen gefördert und maximiert wird, wird die Firma somit nachhaltig vorangetrieben und Mitarbeitende sowie Führungskräfte können reflektiert an das Ziel gelangen.

Nachhaltige Führungskräfte sollen über Einfühlvermögen, Wahrnehmung, Neugier, Zurückhaltung, Sensibilität und einen Grad an Bescheidenheit verfügen. Ihnen muss bewusst sein, dass Entscheidungen nicht auf rationaler Analyse, sondern auf Gefühlen und Wahrnehmungen basieren. Daher müssen nachhaltige Führungskräfte verstehen, wie ihre Gedanken, ihr Verhalten und ihre Emotionen miteinander verbunden sind. In der emotionalen Komponente sollte daher auch die Empathie enthalten sein. Eine nachhaltige Führungskraft muss zuerst den Schaden, welcher nicht-nachhaltiges Verhalten entstehen lässt, identifizieren, um danach gezielt darauf reagieren zu können.

Emotionale Komponente und emotionale Intelligenz

Reflexive Fähigkeiten
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